Berlin

In den Projekten der Sucht- und Eingliederungshilfe der Stiftung SPI nimmt das Thema Arbeit und Beschäftigung im Sinne von Teilhabe, Selbstwirksamkeit und Wiedereingliederung einen wichtigen Stellenwert ein. Immer wieder ist festzustellen, dass die Chancen für Suchterkrankte, über Arbeit Teilhabe und Integrationsmöglichkeiten zu erhalten, begrenzt sind.

In drei Beschäftigungsprojekten in Berlin können die Klient:innen ganz unterschiedliche Arbeitsprozesse trainieren. Der Zugang ist niedrigschwellig. Der Beschäftigungsumfang reicht von drei bis fünfzehn Stunden wöchentlich. Arbeitszeiten werden nach individuellen Fähigkeiten, Fertigkeiten, Ressourcen und Wünschen vereinbart. Das Training sozialer Kompetenzen, die Stabilisierung der Gesundheit, eine Tagesstruktur und das Arbeiten in der Gemeinschaft bilden die wesentlichen Ziele. Zusätzlich erarbeiten sich die Klient:innen einen Zuverdienst, der eine materielle Anerkennung ihrer Leistung darstellt.

Zu den Zielen der Berliner Zuverdienstsprojekte zählen insbesondere

  • Stärkung der Motivation zur Stabilisierung der Abstinenz
  • Tagesstruktur
  • Schaffung sozialer Kontakte
  • Stärkung der Selbstwirksamkeit durch die Ausübung sinnstiftender Tätigkeiten
  • Erprobung der eigenen Fähigkeiten und der Belastbarkeit im Hinblick auf eine Erwerbstätigkeit
  • Entwicklung neuer Beschäftigungsperspektiven

Aus organisatorischen Gründen werden die Berliner Beschäftigungsprojekte über die SPI Ausbildung & Qualifizierung Berlin-Brandenburg gemeinnützige GmbH realisiert, einer Tochtergesellschaft der Stiftung SPI.